Demnächst als Download

April 11, 2021

Jugendroman (kostenlos) in PDF und Epub:

DORO
oder:
Shakespeare liebt mich!

(Muss noch jemanden finden, der sich mit WordPress besser auskennt und mir hilft. Kann den Roman aber jederzeit als Mail-Anhang schicken. Über: ubj@posteo.de )

Kleiner Heimatbahnhof

Juli 17, 2014

Ich hab den Bahnhof überdacht
mit tausend Mehrkornbroten.
Das hat mir so viel Spaß gemacht,
das ist bestimmt verboten.

Eigenwerbung: Händel und Gretel!

Juni 1, 2013

(September 13)
– und hübsch ist es geworden:
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HuGCover
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Ganz im Eigenverlag und kostet bei mir € 10.- (Im Net-Verlag wären es € 12.95 geworden)
ubj@posteo.de

Aufruf zur Eile

November 29, 2012

Aufruf zur Eile
 
Komm, eile dich
und lache,
sonst wird der
Sommer spät,
bevor du noch –
da, siehst du:
Kerzlein brennt.
So schnell geht das.

Ähnlich

Dezember 13, 2010

Die Welt steckt voller Ähnlichkeiten,
man nehme diesen Boxerhund:
Er ähnelt Franz wie keinem Zweiten
und hat sogar den gleichen Mund.

Die Augen sind von gleicher Tiefe
und auch die Nase gleicht ihm ganz.
Wenn der nicht auf zwei Beinen liefe,
er könnt der Zwilling sein vom Franz.

Der Boxer ist genauso fett,
am Körper grad wie im Gesicht.
Nur ist er freundlich, lieb und nett,
da ähneln sich die beiden nicht.

Tiger’s legs

Juli 9, 2010

The tiger is an animal
with twenty legs or more,
unless it is the Asian kind,
in which case it has four.

(in der Anthologie von „Writer’s Ink“, 2010)

Stimmt, oder auch nicht

Juli 9, 2010

Wenn gar nichts, gar nichts stimmen tät
und nichts, ja nichts wär wahr:
Ich legte mich bedenkenlos
in Farn, Geäst, vielleicht auch Moos
und fänd das wunderbar.

Wer meint: He, halt!, denn dies Gedicht
ging fehl und falsch und stimmt ja nicht
und dass es sich viel Freiheit nimmt
mit Wahrheit, die doch öfter stimmt,
als dass sie’s nicht tät, bitteschön,
und jeder Trottel könnt das sehn,
weil etlich Sachverhalte nun
im Endeffekt doch stimmen tun,

der komm mir bitte bald abhanden
und schließ die Wahrheit nach Gebrauch.
Rein nichts, ja nichts hat er verstanden,
und keine Ahnung hat er auch!
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www.hatgeradenochgefehlt.wordpress.com

Juli 4, 2010

… ist mein anderer Blog, noch recht neu (ich schreibe dies im November 2012), und mal sehn, was aus dem so wird. Wahrscheinlich eher Geschichten und etwas mehr in Englisch. Also, bei Interesse oder Neugier:

www.hatgeradenochgefehlt.wordpress.com

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Melzer, 2. Stock

Juni 16, 2010

Für Melzers wurd noch nie im Leben
ein Königstiger abgegeben.
Und niemals vorher war ein Tiger
beim Scrabble-Spielen sonntags Sieger.

Doch sind Bilanzen jetzt egal:
Für alles gibt’s ein erstes Mal.

Viel interessanter ohne Brille

März 17, 2010

Ich habe heute Beethoven’s Bruder
in der Stadt gesehen.
Er trug ein Klavier.

Weihnachtsschwimmen

Dezember 28, 2009

Julebading Sola Strand 2009

2 X Herbst + 1 Party

Oktober 28, 2009

Migration

Wieder ist es Herbst geworden,
Bäume ziehen scharenweise
aus dem kalten, nassen Norden.
Nach Ägypten geht die Reise.

Alle Bäume sind schon da,
alle Bäume, alle.
In Ägypten staunt man leise.

(Bibliothek Deutschsprachiger Gedichte, Anthologie 2009)

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Wirbelgewirbel

Braun und Rot und Gelb
und viel Wasser drauf
und viel Sonne drauf.
Puste dagegen,
dann hast du den Herbst.

Rot und Gelb und Braun
und windig, hui, der Wind,
Oktoberdrachenkind.
Die Ähren und die Äpfel,
noch saftig der Herbst.

(in: „Herbstzauber“, Hierreth Verlag 2009)

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Vereinsfeier mit Kassenwartin

Adrett und frech herausgemacht,
hat Vera manches Herz entfacht
und gab sich einem Rotwein hin.

Dann, süß beschwipst mit roten Wangen,
versuchte sie, den Wirt zu fangen,
samt Sodawasser für den Gin.

Es war eine flauschige Ballnacht
und sie die Ballnacht-Königin!

(in den Anthologien der Brentano-Gesellschaft, 2009)

2. Roman fertig! (2017)

August 28, 2009

Es ist wieder eine Jugendgeschichte, diesmal mit viel Theater drin, insbesondere „Romeo und Julia“. Ca. 300 Manuskriptseiten, und ich verschicke sie gerne per E-Mail an jeden, der sie lesen möchte.
Keine Verlage, kein kommerzielles Interesse.

Kommentar-Funktion ausgeschaltet

August 25, 2009

Diese ist wohl ein möglicher Zugang für Spam und Viren. Weil ich mich mit so was überhaupt nicht auskenne (als Dinosaurier im Elektronischen Zeitalter), verzichte ich lieber auf die Option.

Falls jemand übrigens weiß, wie ich die blöden „Gänsefüßchen unten“ loswerden kann, wäre ich an der Information sehr interessiert! Ich tippe ein, sehe das Anführungszeichen oben, wo es hingehört, und wenn ich veröffentliche, ist es doch wieder unten …


1. Roman (2009)

August 25, 2009

Seit Ostern schreibe ich an einem (Jugend-) Roman: READY FOR LOVE!  Die erste Fassung ist længst fertig und komplett, und wæhrend ich noch mal alles ueberarbeite, verschicke ich schon Kapitel als Fortsetzungsroman (jeden Freitag eine neue Folge) an Freunde, Bekannte und Interessierte. Kosten tut es nichts. ubj@posteo.de

P.S. (Etwas später im Jahr): Fer-tig! 293 Standard-Manuskriptseiten sind’s geworden in 23 Folgen. Also ziemlich viel Roman. Gut, was?

7 Gedichte

August 21, 2009

Es geht ein Augenblick im Mai

Es geht ein Augenblick im Mai
viel schneller, als du willst, vorbei.
Im krassen Gegensatz dazu
vergeht der Spätnovember-Nu
fast überhaupt nicht und bleibt gar,
mit etwas Pech, bis Februar.

(In einer Anthologie der Brentano-Gesellschaft)

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Bestimmt ein Fehler

Er suchte Trost im Atmen
und tat es stundenlang,
mit nimmermüdem Eifer
bis hin zum Überschwang.

Er atmete in Stössen,
genauso wie in Rom,
in Datteln und in Augsburg
und auf dem Kölner Dom.

Er atmete beim Kauen,
im Schlaf und auf dem Klo,
im Bus und in der U-Bahn,
beim Gähnen sowieso.

Er fuhr nach Interlaken,
drei Tage ist das her,
und atmete dem Luftkurort
die Luftreserven leer.

Das war bestimmt ein Fehler,
jetzt atmet er nicht mehr.

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Beständig

Ganz müde kam er auf die Welt.
Erstaunlich, wie sich so was hält.

(In: „Warnung vor der Gurke“ von
Uwe Beuer)

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Einstimmig

Am vergangenen Mittwoch wählte
der Gemeinderat von Niedernbach-Scheffeln
wieder seinen Dorfältesten.
Im grossen Tanzsaal des HIRSCHEN fiel
die Wahl von Hartmut Kremer (37)
einstimmig aus. Herr Kremer ist damit der
jüngste Dorfälteste seit Bestehen der Gemeinde.
Wir gratulieren.

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Low Budget

Die AG Film der Realschule
am Diesterweg sucht für ihre
Produktion „Der Vogel“ (Thriller)
noch einen grossen Vogel.
Bitte keine Wellensittiche.

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Purzelbäume

Gerne erinnere ich mich an meine
Purzelbäume beim Turnen in der
2. Klasse.
Später wurde der Turnlehrer zum
Sportlehrer und sprach von
„Rolle vorwärts“ – aber das war
nichts für mich.
Meine Purzelbäume blieben immer
weiter Purzelbäume, das konnte
auch jeder sofort sehen, bis zum
Abitur.

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Das Meer  (Terzine)

So gibt es Dinge, die das Meer
nie wieder in die Welt entlässt:
ein mächtiges Teutonenheer,
ein Lichter- und Laternenfest,
ein Jahrmarktskarussellskelett,
vom Inkaschatz ein Überrest.
Begraben tief im Meeresbett
ein Land-Idyll als Kupferstich,
ein nie vermisster Düsenjet,
und links vom Heck befindet sich
ein Lied voll Herbstmelancholie,
das ich vor Jahren schrieb für dich.

Doch wie es ging, erfährst du nie.

(In einer teuren Anthologieausgabe)

Musikbeispiele

August 21, 2009

bekommt ihr gerne als mp3-Dateien (wieder vøllig kostenlos) bei:  ubj@posteo.de   Hier im Blog klappt’s nicht, da muesste ich erst etwas an WordPress zahlen.

(Sonst ist aber alles umsonst, und ich kann’s nur empfehlen, was immer eure Zwecke mit einem Blog sein kønnten. Ich selbst benutze ihn eigentlich gar nicht richtig als Blog, d.h. ich bringe nicht dauernd oben neue Nachrichten, Veröffentlichungen etc. Vielmehr verwende ich ihn als eine Seite, wo man schnell und hoffentlich übersichtlich Eindrücke kriegen kann, was ich alles so mache.)

neues Cover: small hours

August 17, 2009

shbjørknessmallhours1Wir (Ingjerd + ich) haben ein neues Cover fuer meine englische CD gemacht! Hier ist es einmal in Farbe (sozusagen) und einmal in schwarz-weiss.

meine 2 CDs

August 14, 2009

Vielen Dank fuers Interesse, ich beantworte die Fragen mal gebuendelt hier. Also: Ich habe 2 CDs, eine englisch/irische („Small Hours“) und eine deutsche („… und ein Jahrhundert nichts“).

Inzwischen (2021) verschenke ich sie eigentlich, wenn sich jemand wirklich für diese Art (Folk-) Musik interessiert:

ubj@posteo.de

24 Gedichte

August 4, 2009

Hier sind 24 Beispielgedichte: 8 veröffentlichte,

8 gereimte und 8 ungereimte.

Bitte Copyright beachten: DAS HAB ICH!
Wenn ihr etwas verwenden wollt, bitte fragen.
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8 X VERÖFFENTLICHT
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Heldentum und Ausnahme

Ich würd dich gerne vor was retten,
vor Monstern etwa oder Spinnen.
Wenn die dich in der Mangel hätten,
dann könnt ich dich zurückgewinnen.

Du wärst mir eine liebe Last
im Tropensturm und im Taifun.
Bloß wenn du hohe Schulden hast,
dann kann ich auch nichts für dich tun.

(in: WORTBEBEN im Lerato-Verlag)
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Schonkost

Den Zauber der Frau Melchior,
den wird sie nie verraten.
Und wer ihr auf die Schliche kommt,
den wird sie schonend braten.

So wie den Gottfried Rübensam,
der hat’s herausgefunden.
Er klopfte schonend bei ihr an
und ist seitdem verschwunden.

(in den Anthologien der Bibliothek
deutschsprachiger Gedichte)
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Feengarten

Ich sitz in einem Feengarten,
wo alle Dinge anders sind.
Die Welt steht still, die Zeit muss warten,
ein Gernegrößchen weht im Wind.

Zwei Frösche spielen Schenkelgeigen,
ein Krokodil erzählt vom Nil.
Die Feen tanzen einen Reigen
und drehen sich und kichern viel.

Ich blinzle – plötzlich ist verschwunden,
was eben noch mein Herz erfreute.
Die Uhr tickt wieder die Sekunden …
Na gut, das war’s dann wohl für heute.

– Da sehe ich’s und ruf Hurra!
Das Gernegrößchen ist noch da.

(in dem E-Book: „Hoffnung im Untergang“)
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Maikäfer flieg!

„Da ist ein Maikäfer an der Tür
mit schlechten Nachrichten aus
Pommerland. Ich weiß gar nicht,
wie ich’s dir sagen soll …“

(in: eXperimenta, online-magazin)
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Nachkriegsfliege

Es sagte eine Eintagsfliege
an einem Tage nach dem Kriege:
Wie schön und friedlich ist die Welt!
Mal sehn, ob’s lebenslänglich hält.

– Oder ist das zu lang?
fragte sie bang.

(in: LEBEN UND TOD beim Lerato-Verlag)
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Things

I like things.
They make
good presents.

(in der Anthologie von „Writers‘ Ink“)
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Wohnen am Meer

Heute fahren viele Schiffe
übers tiefe, blaue Meer.
Von Wohnzimmerfenster-Ost
nach Wohnzimmerfenster-West
und umgekehrt.
Wie gern bin ich zu Haus!

(In: „Menschen am Meer“ im Elbverlag.)
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Späte Nacht und früher Morgen

Ich fürchte keine Dunkelheit,
kein Nacht- und Alp-Getier.
Im Dunkeln seh ich weit und breit
so gut wie nichts und nehm mir Zeit,
zum Beispiel bis halb vier.

Im Dunkeln hör ich jeden Laut:
den Strom, die Küchenuhr,
den Hund, der daliegt und verdaut
und noch im Traum an Knochen kaut,
das Heizungsrohr im Flur.

Ein früher Milchmann nähert sich,
wie er’s wohl immer tut,
und klingt schon wach und morgendlich.
Ich gähne und umfasse dich
und weiß, mir geht es gut.

(in: „Menschen im Glück“ beim Elb-Verlag)
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8 X GEREIMT
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Drei Spatzen

Drei Spatzen haben in der Nacht
den Bundeskanzler umgebracht.
Doch sind sie putzig, flink und klein.
Wer könnte ihnen böse sein?
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Warnung vor der Gurke

Schlimmer als der schlimmste Schurke
ist die Kongo-Killer-Gurke!
Gar mancher wurde aufgefunden,
ergurkt,mit tiefen Gurkenwunden.

Die Killer-Gurk‘ noch kein Mensch sah:
Kann sein, dass es was andres war.

(ungefähr mein erstes überlebendes Gedicht)
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Häusliches Schamgefühl

Ich dusche nur mit Badehose:
Vielleicht bricht jemand bei mir ein,
und für den Fall, dass dies passiert,
möcht ich nicht unbekleidet sein.
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Auf dem Rade

So oft ich junge Paare
beim Fahrradausflug seh,
befällt auf meine Jahre
mich Seufzen und ein Weh.

Im Körbchen Picknickware,
ein Spiel und Früchtetee.
Im Fahrtwind Mädchenhaare
und Sommer ist’s, juchhe.

Ja, Liebe auf dem Rade!
und ich bin alt, wie schade,
so ungern ich’s gesteh.
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Nachtleben

Im Fenster hängt Kollege Mond
und leuchtet durch die stille Nacht.
Wir beide sind sie längst gewohnt
und haben sie zum Tag gemacht.

Wir schaun uns an und reden nicht,
kann sein, wir kontemplieren.
Im Spiegel seh ich Mondenlicht
und mich ein Mondgesicht probieren.

Im Mondschein schimmert weiß und matt
und wie gemeißelt in den Berg
ein jedes Dach der Mondscheinstadt
als heimliches Gespensterwerk.

Der nächste Morgen bricht heran,
ein neuer Kreislauf zieht uns fort.
Mach’s gut, mein Freund, bis morgen dann,
zur selben Zeit, am selben Ort.
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Zum Verhalten in lyrischen Wäldern

Mittsommer-Vollmond, verhallende Klänge
jenseitsvergessener Glocken im Gras,
gläserne Halme, Libellengesänge;
sehne dich, lehne dich, wünsche dir was.

Lyrisch verborgen in Aue und Wald
kann man vereinzelt noch Waldelfen sehn:
zierlich, manierlich, begehrlich und alt.

Werden zum Abend die Füße dir kalt,
sollte das wenigstens lyrisch geschehn.
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ilfe!

Die Rossel und der arme Patz,
die hatten den Anfang erloren.
Sie logen und latterten über den Latz,
erwirrt bis über die Ohren.
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Drei Kaninchen

Es waren drei Kaninchen:
der Herbert und der Klaus.
Die gingen manchmal nirgends hin
und blieben brav zu Haus.

Sie hatten je drei Ohren:
eins links und auch eins rechts.
Die gingen schnell verloren
im Eifer des Gefechts.

Sie kamen in drei Städte:
nach Köln und Altenahr.
Und weil es ihnen dort gefiel,
so blieben sie ein Jahr.

Und siehst du drei Kaninchen,
den Herbert und den Klaus,
so grüße sie von einem Freund
und schicke sie nach Haus.

(erstaunlicherweise aus meinem
Jugendroman: „Ready for Love“)
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8 X UNGEREIMT
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Gedenkstätte

Bei einer Wanderung durchs Oberfränkische stieß
ich zwischen den alten Residenzstädten Bamberg
und Coburg in einem abgelegenen, ländlichen
Friedhof auf ein einfaches jedoch gepflegtes Grab,
dessen Inschrift mir sogleich ins Auge fiel:

Gottlieb Emmanuel Tasche
(1788 – 1851)
Erfinder des Taschengeldes
r.i.p.

Ehrfurchtsvoll und mit stetig wärmer schlagendem
Herzen stand ich und gedachte des wackeren Mannes.
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Ruf eilt voraus

Majewski galt ein bisschen
als das Rotkäppchen
unter den Profifußballern.
Niemand wusste warum.
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Hände hoch!

„Hände hoch, dies ist ein
Wasserfall! …“

Oder war’s: Einzelfall?
Oder: Zufall?
Oder: Sündenfall?
Vorfall/Kriminalfall/Unfall?

Irgendwas mit -Fall jedenfalls, aber
Sozialfall war’s nicht. Wie klingt das
denn:

„Hände hoch, dies ist ein Sozialfall!“
Völlig albern. Nein nein.

Egal. Auf alle Fälle: Hände hoch!
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Das gibt ein Festessen!

Hier ist noch ein großes L
für deine Buchstabensuppe.
Ich hab’s auf dem Flohmarkt
gefunden.
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Verwandt

Hund und Staubsauger haben,
entwicklungsgeschichtlich gesehen,
dieselben Vorfahren.

Manchmal merkt man das noch.
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Einladung

Ich lade dich ein,
mein Leben zu besichtigen.
Passt Dienstagabend?

Bring was zu essen mit.
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Garten bei Wissmar

Ist Ihnen mal aufgefallen:
Ihre Gartenzwerge gucken alle
in dieselbe Richtung.

Wie viele sind das überhaupt?
15 Stück.
Und alle in dieselbe Richtung.

Auf was warten die? Sind die
religiös?
Erstaunliche Leute, Gartenzwerge.
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Glimpflich

Bestimmt war Bernd der erste,
der mit einem verletzten Regenwurm
beim Tierarzt auftauchte.
Zum Glück war der Mann Buddhist
und so ging die Geschichte
noch mal gut aus.

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WebCam Stavanger Harbour

Juli 24, 2009

Hier ist eine schøne Idee: Per WebCam-Link kønnt ihr live unseren Hafen sehen, jedenfalls den Teil davon,  wo im Sommer oft riesige Kreuzfahrtschiffe ankern. (Voriges Jahr war u.a. die QE2 da, die jetzt als Hotelschiff vor Qatar liegt.)  Ohne die grossen Schiffe ist’s allerdings in anderen Teilen des Hafens interessanter und szenischer, mit Berg-Panorama im Hintergrund. Man kann eben nicht alles haben.

http://www.aftenbladet.no/webkamera

und dann auf das kleine Bild mit: Vågen i Stavanger klicken!

Hier noch ein ganz besonderer Link zur Brücke der „Queen Mary 2“, mit herzlichem Dank an Maureen (Blumen, Obst und Gemüse in Glasgow), die den Freund des Kapitäns kennt:

http://www.­cunard.com/b­ridgecam/qm2­_cam1.asp­
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(Die Queen Mary 2  war am 10.8.2009 hier in Stavanger.)

Aus meiner Eigenwerbung

Juli 23, 2009

S5030313

Vielleicht kein großer Musiker …

S5030326

aber immer noch größer als ein Baum!

Uwe Bjørknes:   Balladen

von den Britischen Inseln,

deutsche und eigene Lieder.

Kontakt:   ubj@posteo.de

1 Musikerfoto (Stavanger)

Juli 23, 2009

 

am Arbeitsplatz

Domplatz Openair Bamberg 2000

Juli 22, 2009

Domplatz

Domplatz

Domplatz

Lottozahlen

Juli 21, 2009

Hier sind die Lottozahlen von nächster Woche: 2, 9, 19, 23, 36, 41  Zusatzzahl: 16  (ohne Gewähr)

1 Sonettenkranz

Juli 20, 2009

1 Sonettenkranz

Die Spielregeln:
Ein Sonettenkranz besteht aus 14 Sonetten. Die letzte
Zeile des ersten Sonetts soll gleichzeitig die erste des
zweiten Sonetts sein … Letzte Zeile zweites Sonett =
erste Zeile drittes Sonett … bis zur letzten Zeile
14. Sonett = 1. Zeile 1. Sonett, um den Kranz zu schließen.
Aber es kommt noch verzwickter und verrückter:
Alle letzten Zeilen von allen 14 Sonetten sollen,
hintereinander gelesen, wieder ein neues Sonett ergeben,
das so genannte „Meistersonett“!
Wer genau damit angefangen hat, weiß man nicht, aber
z.B. Rückert, Platen und Bechstein haben Sonettenkränze
geschrieben.
Also los!
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I

Auch ich hab’s längst schon ausprobiert:
Ob fremde Landschaft, fremde Stadt,
ob fremde Küste, fremdes Watt,
schon bald kommt einer anmarschiert.

Und dieser Jemand wird mich fragen,
wo hier der Bahnhof ist, die Post,
die Burg, die Kneipe, West und Ost …
Dann wartet er und ich soll’s sagen.

Nur, meine Antwort ist nichts wert,
ich kenn die Gegend nicht so toll
und bin ja selber hier verkehrt.

Nichts geb ich mehr zu Protokoll,
egal ob Jemand sich beschwert:
Ich weiß doch nie, wo’s lang gehen soll.
.

II

Ich weiß doch nie, wo’s lang gehen soll,
drum lauf ich richtungslos herum
und wieder falsch und kreuz und krumm
und quer und meistens sorgenvoll.

Ich pralle gegen jeden Berg
und komme über keinen Fluss,
renn kreisverkehrt, als ob ich’s muss,
im Kreis. Das ist mein Tageswerk.

Nur kommt auf diese Weise man
zu Lebenszeiten nirgends hin,
geschweige denn, man käme an.

Ob ich noch ganz bei Sinnen bin?
Worauf ich nur entgegnen kann:
Ich weiß doch nichts von einem Sinn.
.

III

Ich weiß doch nichts von einem Sinn.
Ich weiß auch nichts von einem Wert.
Da bin ich lieber unbeschwert
und möglichst, wie ich eben bin.

Ich kenne keinen guten Zweck
und helf dir nicht beim Weh-Beklagen.
Ich kann dir keine Lösung sagen,
auch Gut und Böse fallen weg.

Du fragst, ob ich denn gar nichts weiß?
Und ich sag, selbstbewusst doch leis
und deutlich, mit erhob’nem Kinn:

Durch diese Uhr, die Uhrzeit misst,
weiß ich sehr wohl, wie spät es ist.
Dies eine weiß ich immerhin.
.

IV

Dies eine weiß ich immerhin,
auch wenn’s dir anders scheinen mag,
wenn du so wartest Tag für Tag:
Ich hab ja nichts als dich im Sinn!

Und doch, hast du es schon geahnt,

für dich ist frühestens, mein Schatz,
am übernächsten Mittwoch Platz,
die andern Tage sind verplant.

Wie wär’s danach mit Ostern wieder?
Dann Nikolaus, dann Weihnachtslieder …
Ich finde deine Stimme toll!

Vielleicht auch, dass ich’s uns erspare,
voll ausgebucht auf 14 Jahre.
Der arme Kopf ist viel zu voll.
.

V

Der arme Kopf ist viel zu voll,
er wird ja niemals leer genug.
Und leere ich mich Zug um Zug,
ist’s immer noch zu voll, jawoll.

Ach, wär mein Kopf doch einmal leer;
vielleicht hilft’s, täglich ihn zu schütteln,
mit beiden Händen ihn zu rütteln –
vielleicht, dass er dann leerer wär?

Gedankenfrei ließ es sich leben,
besonders frei vom Unbequemen,
dann ließ der Kopf sich leichter heben,

bequem sich mit durchs Leben nehmen;
man könnt ihm auch mal Urlaub geben.
Mein Kopf ist überfüllt mit Themen.
.

VI

Mein Kopf ist überfüllt mit Themen
und tausend Dingen, tausend Sorgen.
Könnt ich mir einen andern borgen,
ich würd den probeweise nehmen,

vorausgesetzt, darin gäb’s Ruhe,
denn sonst blieb alles ja beim Alten,
da könnt ich meinen gleich behalten,
was ohnehin zum Schluss ich tue.

Vielleicht auch ist er’s gar nicht schuld,
mein Kopf und seine Ungeduld?
Dann könnt kein Tauschen je gelingen.

Die Welt, mit Chaos und Tumult:
Was könnt dem Kopf sie andres bringen?
Die Welt ist über-voll mit Dingen.
.

VII

Die Welt ist über-voll mit Dingen,
so vielen, dass mich Unmut quält.
Ich krieg noch nicht mal aufgezählt,
was meine Augen nur verschlingen.

Erschwerend sind zudem die Ohren:
Wovon die beiden mir berichten,
sind fast noch mal so viel Geschichten.
So geh ich im Zuviel verloren.

Ich könnte, um zuletzt zu lachen,
mich selber um mein Leben bringen.
Das würd die Sache leichter machen.

So könnt es schließlich mir gelingen,
die Welt ein Stück vereinzufachen.
– Wär’s gut, nur ein Ding zu besingen?
.

VIII

Wär’s gut, nur ein Ding zu besingen,
wenn tausend unbesungen bleiben?
Ach, könnt ich alle Lieder schreiben
und alle Farben in sie bringen!

Versuchen kann man’s und beginnen,
nach vorn den Schritt und nie zurück,
die Bergwelt vor sich fest im Blick
und felsenfester Wille innen.

Ich bleib beim ersten Schritt schon stecken
in wirren Plänen, Nebel-Schemen,
komm nicht mal um die ersten Ecken.

Wozu soll man sich noch bequemen,
wenn unzählbare Dinge necken –
und welche davon soll man nehmen?
.

IX

Und welches davon soll man nehmen:
den Ruhm, Gesundheit, Liebe, Geld?
Gibt’s eins, das dir am meisten zählt,
am meisten löst bei den Problemen?

Und käme die berühmte Fee
und würde dich mit Wünschen quälen,
dann müsstest du dir eines wählen
und alles liefe falsch, oh je.

Als Beispiel einmal angenommen,
Gesundheit hättest du bekommen;
das andre aber, wie gemein,

verschwände ganz aus deinem Leben:
Du wärst gesund und trostlos. Eben.
Das Eine steht doch nie allein.
.

X

Das Eine steht doch nie allein.
Mit etwas Mühe und Geschick
und einem bisschen Finderglück
wird gar nicht weit ein Zweites sein.

Frag dieses Zweite freundlich, bitt es,
es wird sich nicht entgegenstellen,
vielmehr wird’s sich dazugesellen.
Und schau dich um: Schon naht ein Drittes!

Du brauchst dich nicht zu sorgen, weil
sehr bald bist du bereits zu viert,
Tendenz nach oben, und zwar steil.

Wenn nicht in Sprache abstrahiert,
dann gibt’s ja gar kein Einzelteil
für sich, ansonsten isoliert.
.

XI

Für sich, ansonsten isoliert,
ist nichts, das irgendwem verwandt wär,
und nichts, das irgendwem bekannt wär,
der wach durch diese Welt spaziert.

Für sich, und das ist wesent-lich,
kann es kein halbes Ding im Leben,
noch lebenslose Dinge geben.
Für sich (na gut) bin nicht mal ich.

Und doch reicht’s aus, man schaut auf eins
(starr mich nicht an – Was fällt dir ein),
und sei’s der Glanz des Kieselsteins.

So ist denn jedes auch allein
ein Miniaturstück allen Seins.
Es strahlt und steht für alles Sein.
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XII

Es strahlt und steht für alles Sein
zum Beispiel auch das Meer, der Fluss,
ein Regentropf, ein lieber Kuss,
ein Diamant, ein Kieselstein,

ein Dieb, ein Mörder, ein Normaler,
ein altruistisches Geschöpf,
Frau Mahlzahn, Lukas und Jim Knöpf,
ein Affe und Neandertaler.

Sogar im Wissen findet man
vereinzelt Spuren, die sich lohnen
und die dem Ganzen innewohnen,

sofern man sie auch sehen kann,
wenn man sie dreht und ausprobiert.
Drum schadet’s nicht, dass man studiert.
.

XIII

Drum schadet’s nicht, dass man studiert:
Dann bist du schlauer als der Rest,
der Wissen leicht links liegen lässt
und gleich die Lust daran verliert.

Na ja, zumindest glaubst du das.
In Wahrheit ist es völlig gleich,
ob bildungsarm, ob wörterreich,
und glücklich ist, wer niemals las,

dafür die Dinge sich besah,
als würden sie nicht Worte sein
und wär’n stattdessen wirklich da.

Und ließ die Welt in sich herein,
froh grüßend mit dem ganzen: Ja
das Eine, und sei’s noch so klein.
.

XIV

Das Eine, und sei’s noch so klein,
und wär’s von Blech ein Siegelring,
ein unscheinbares Mini-Ding,
kann dir genauso wichtig sein

wie andren etwas Großes, Teures,
Abstraktes gar wie Staat und Land,
ein Haustier, Pelztier, Elefant
und ausgesprochen Ungeheures.

Vielleicht ja sind es Regenbögen,
für dich nur schön und ohne Zweck
und nach dem Regen wieder weg?

Allein, du selber musst es mögen,
dann ist sein Glanz dir garantiert.
Auch ich hab’s längst schon ausprobiert.

 

Das „Meistersonett“ ist also:
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(XV)

Ich weiß doch nie, wo’s lang gehn soll.
Ich weiß doch nichts von einem Sinn.
Dies eine weiß ich immerhin:
Der arme Kopf ist viel zu voll.

Mein Kopf ist überfüllt mit Themen,
die Welt ist über-voll mit Dingen.
Wär’s gut, nur ein Ding zu besingen –
und welches davon soll man nehmen?

Das Eine steht doch nie allein
für sich, ansonsten isoliert.
Es strahlt und steht für alles Sein.

Drum schadet’s nicht, dass man studiert,
das Eine, und sei’s noch so klein.
Auch ich hab’s längst schon ausprobiert.

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(Die nachfolgende leere Fläche ist etwas,

das ich nicht gelöscht bekomme, sorry.)


 
   
 
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   
 
   

Was es bei mir alles gibt, auf einen Blick

Juli 11, 2009

(sehr provisorische Liste)

GANZ UMSONST SIND:

– „Ready For Love“   (Jugendroman)

– DORO oder: Shakespeare liebt mich! (auch Jugendroman, 2020)

– die komplette Bildergeschichte: Paket für Erwin Pferd! (Ein ausgesprochener Insider-Tipp, braucht aber noch Bilder von jemandem, der’s „richtig kann“.)

– 5 Beispiellieder als mp3  (2 x englisch, 2 x deutsch, 1 x norwegisch)

– „Händel und Gretel“  als E-Book (Querschnitt)

– mein allererster Gedichtband: „Warnung vor der Gurke“ als E-Book

– mein zweiter Gedichtband: „38 Grad im Satten“ als E-Book

– der 3. Band: „Die Schwestern meiner Freunde“ (ungereimt, Gedichte komplett, nur Cover fehlt noch)

– der 4. Band: „Kolihepter Schrabb“ (… nur Cover fehlt noch)

– der 5. Band: „Fünftes Buch Björknes“ (… paar Kleinigkeiten fehlen noch, aber Gedichte komplett)

– der 6. Band: „Mit Stängel, Stiel und Bein“ (…)

– der 7. Band: „Das leichte, lustige Herz“ (…) (inkl. dem Sonettenkranz)

– der 8. Band: „Die Gelegenheitsdrossel“ (…)

– 16 Geschichten (epub und PDF)

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Auch nichts mehr kosten tun:

– meine 2 CDs: „Small Hours“ (englisch), „… und ein Jahrhundert nichts“ (deutsch)

Als Einziges etwas kosten tut der Gedichtband:

„Händel und Gretel“ im Eigenverlag (seit September 2013), nämlich €10.00.

ubj@posteo.de